February 10, 2025

Grünland: Hohe Anforderungen an die Nachsaattechnik

Im Ackerbau gibt man sich größte Mühe, um den Ertrag zu sichern und möglichst zu steigern. Im Grünland werden die Ertragspotentiale oftmals vernachlässigt und somit verschenkt.

Damit eingesetzte Betriebsmittel wie Saatgut & Dünger auch in Höchsterträge umgesetzt werden können gibt es einige Anforderungen an die Technik: 

Die natürliche Grasaussaat wird häufig durch frühe Schnitte verhindert, standortgerechte Gräser nicht früh genug nachgesät. Insbesondere nach zu trockenen oder zu feuchten Jahren treten vermehrt Ungräser auf und es bilden sich Lücken im Bestand. Diese Defizite sollten schnellstmöglich ausgebessert werden. 

Köckerling Grasmaster

Bild: Köckerling

Mit dem Grünlandstriegel Grasmaster der Firma Köckerling lassen die Pflege des Bestandes und die Nachsaat kombinieren. Die speziell geformten Striegelzinken der Maschine bearbeiten den Boden senkrecht von oben in kreisenden Bewegungen, dadurch wird die Grasnarbe aufgebrochen und die Belüftung des Bodens gefördert. Um die Aggressivität des Striegels anzupassen, wird der Anpressdruck von oben verändert und nicht der Anstellwinkel der Striegelzinken. Insbesondere der sehr enge Strichabstand von nur 2,5 cm sorgt für eine intensive Bearbeitung der Fläche. 

Mit der Kleinsämaschine kann die Nachsaat dann präzise dosiert und gezielt ausgebracht werden. Das Saatgut wird durch die Striegelzinken bis auf den Boden „einmassiert“. Auf eine nachlaufende Andruckrolle wird bewusst verzichtet, um herausgearbeitete Ungräser nicht gleich wieder anzudrücken.  

Eine robuste Bauweise der Maschine erlaubt auch hohe Arbeitsgeschwindigkeiten, um die oft engen Zeitfenster optimal nutzen zu können. Massive Stützräder sorgen dabei für einen ruhigen Lauf der Maschine. 

Autor: Stefan Kröger, Leitung Marketing bei der Köckerling GmbH & Co. KG