Die Umwelt schützen
Optimierung der Düngemittelproduktion
Mineralische Stickstoffdünger werden aus dem Luftstickstoff der Atmosphäre erzeugt. Der Prozess erfordert Energie und setzt damit CO2 frei, wodurch er zum Klimawandel beiträgt. Dank ständiger technischer Verbesserungen arbeiten die europäischen Düngemittel-Anlagen heute nahe am theoretischen Energieminimum und die Yara- Anlagen gehören zu den besten der Welt. Neben CO2 setzt die Düngemittelproduktion auch N2O (Lachgas), ein starkes Treibhausgas, frei. Yara hat eine patentrechtlich geschützte Katalysatortechnologie entwickelt, mit dessen Hilfe ein Großteil des während der Produktion entstehenden N2O abgebaut werden kann. Als Vorreiter in der Branche teilt Yara heute seine Katalysatortechnologie mit anderen Düngemittelherstellern auf der ganzen Welt.
Die Klimawirkung von Düngemitteln kann durch ihren CO2-Fußabdruck gemessen werden. Er wird ausgedrückt in kg CO2- Äquivalent pro kg hergestelltem Stickstoff. Doch um die tatsächlichen Auswirkungen eines Produktes auf das Klima zu verstehen, muss eine Lebenszyklus-Analyse (LCA) durchgeführt werden, die alle Schritte von der Herstellung bis zur Anwendung umfasst. Ein detaillierter Vergleich des jeweiligen CO2-Fußabdruckes verschiedener Düngemitteltypen wird im nächsten Abschnitt dargelegt.
Optimierte Düngung
Unerwünschte ökologische Auswirkungen ergeben sich durch den Einsatz von mineralischen oder organischen Stickstoffdüngern immer dann, wenn Stickstoff in die Umwelt gelangt. Wo solche Verluste niedrig gehalten werden, sind die negativen Auswirkungen auf die Umwelt ebenfalls gering.
Wirkung auf die Umwelt berücksichtigen
Die unterschiedlichen Auswirkungen von Düngerherstellung und –anwendung auf die Umwelt (Bodennutzung, Eutrophierung von Wasser und Land, globale Erwärmung und Versauerung) können durch den so genannten Umwelt-Index EcoX zusammengefasst werden. Der Index misst die einzelnen Umweltbelastungen auf der Basis einer Lebenszyklus-Analyse. Alle Belastungen werden dann mit den europäischen Vorgaben und Zielwerten verglichen, gewichtet und addiert. Je höher der resultierende Wert, desto höher ist die Umweltbelastung. Kalkammonsalpeter weist den niedrigsten Umwelt-Index auf.